Ein gelungener Abschluss, der Türen öffnet!
Mit einem gemeinsamen Frühstück, wertschätzendem Austausch und reflektierenden Methoden feierten wir den Abschluss unseres Vorbereitungslehrgangs (VOL) am Sunnahof. Ein Tag voller Rückblick und Anerkennung.
Der Vorbereitungslehrgang (VOL) richtet sich an Menschen, die einen Sozialbetreuungsberuf anstreben, aber (noch) nicht alle formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Der Lehrgang vermittelt grundlegende Kompetenzen und öffnet durch den erfolgreichen Abschluss den Weg zur Ausbildung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe. Er stärkt Basiskompetenzen und schafft Orientierung.
Die Teilnehmer:innen sind gewachsen. Sie haben sich sprachlich, fachlich und persönlich weiterentwickelt und sind nun bereit, den nächsten Schritt zu gehen – hinein in die Ausbildung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe.
Wir gratuliern von ganzem Herzen!
Mit Herz und Unterstützung wachsen
Integrative Ausbildung Fach-Sozialhelfer:in
Was bedeutet IBB?
IBB steht für „Integrative Behindertenbegleitung“. Diese zweijährige Ausbildung richtet sich an vier Frauen und Männer mit Lernschwierigkeiten, die gerne mit Menschen arbeiten und ihren sozialen Einsatz zur beruflichen Tätigkeit machen möchten.
Lernen im Miteinander
Die Ausbildung ist integrativ – ein Lernen mit und voneinander. In der Klasse wird gemeinsam mit anderen Studierenden gearbeitet. Durch individuelle Lernbegleitung im Tutorium, durch Vertiefungsstunden in kleinen Gruppen und durch kontinuierliche persönliche Unterstützung können alle Lernenden ihre Potenziale entfalten.
Lernen durch Tun
Begleitend zur schulischen Ausbildung arbeiten die Studierenden als Praktikant:innen in sozialen Einrichtungen. Sie sammeln Erfahrungen dort, wo Menschen mit Behinderungen wohnen und arbeiten – direkt im Leben und mit viel Verantwortung.
Ein besonderer Moment: das Frühstück im Loackerhuus
Zum Schuljahresende haben wir gemeinsam innegehalten: Mit einer Zielscheibe der Erfahrungen und einer Evaluationslandschaft der Reflexion haben wir auf das Gelernte und Erlebte zurückgeblickt. Gekrönt wurde dieser Vormittag mit einem gemütlichen Frühstück im Loackerhuus – ein Moment des Miteinanders, der Wertschätzung und der Freude.
Die Ausbildung zur Fach-Sozialhelfer:in ist mehr als ein Bildungsweg – sie ist ein gemeinsames Wachsen, Wirken und Begleiten.
Bestattungsrituale in anderen Kulturen
Im Rahmen des Unterrichtsschwerpunkts „Leben, Sterben, Trauern“ beschäftigten sich die Klassen 4bb1 und 4bb2 mit kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten im Umgang mit Tod und Bestattung. Ziel war es, Rituale und Bräuche aus anderen Kulturen kennenzulernen und den Blick für Gemeinsamkeiten zu schärfen, die über kulturelle Grenzen hinaus verbinden.
Guide Philipp vermittelte auf lebendige und eindrucksvolle Weise die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Hohenems und die Entstehung des jüdischen Friedhofs. Seine Erzählungen öffneten nicht nur ein Fenster in die Vergangenheit, sondern auch ein Verständnis für den respektvollen Umgang mit Erinnerungskultur und den religiösen Bedeutungen von Bestattungsritualen.
Die Studierenden wurden ermutigt, sich mit eigenen Fragen und Gedanken einzubringen – etwa dazu, wie kulturelle Vielfalt unser gesellschaftliches Zusammenleben prägt und welchen Stellenwert Rituale auch heute noch in unserem persönlichen und beruflichen Umfeld haben.
Inklusive Landwirtschaft als Lernort
Im Rahmen des Unterrichts im Fach BHB – Lebenswelten besuchten die beiden Gruppen der 1GBB gemeinsam mit Lehrperson Elke Kroisenbrunner die Landwirtschaftsschule am BSBZ Hohenems. Im Mittelpunkt der Exkursion stand das innovative Projekt „Soziale Landwirtschaft“, initiiert von Florian Peter – einem Absolventen von uns – und seinem engagierten Team.
Dieses Leuchtturmprojekt ermöglicht Menschen mit Unterstützungsbedarf, gemeinsam mit Schüler:innen der Landwirtschaftsschule in praxisnahe Arbeitsbereiche wie Hauswirtschaft, Tierpflege und Holzverarbeitung einzutauchen. Das Ziel: gelebte Inklusion, soziale Teilhabe und individuelle Förderung durch sinnstiftende Tätigkeiten am Bauernhof.
Die Studierenden der 1GBB waren begeistert von den vielfältigen Einblicken, die ihnen Florian Peter gemeinsam mit den Co-Referenten Wolfgang und Alexander vermittelte. Eindrucksvoll wurde sichtbar, wie Green Care-Konzepte wie „Soziale Landwirtschaft“ und „Lernort Bauernhof“ nicht nur theoretisch fundiert, sondern praktisch erlebbar gemacht werden.
Als Schule für Sozialbetreuungsberufe ist es uns ein zentrales Anliegen, Lernräume zu schaffen, die über den klassischen Unterricht hinausgehen. Diese Exkursion zeigt eindrucksvoll, wie gemeinsames Lernen, Respekt und nachhaltige Entwicklung Hand in Hand gehen können.
Weitere Informationen unter www.greencare.at und www.bsbz.at.
Pädagogik trifft Pflege
Im Rahmen eines fächerübergreifenden Workshops hatten unsere Studierenden die Möglichkeit, die Methode der Basalen Stimulation intensiv zu erleben und zu reflektieren. Unter dem Motto „Lernen mit allen Sinnen“ wurden zentrale Elemente der Wahrnehmungsförderung in Pflege und Pädagogik praxisnah vermittelt. An vier interaktiven Stationen konnten die Studierenden sowohl theoretisches Fachwissen erwerben als auch eigene Erfahrungen sammeln:
Station 1: Einführung in die Basale Stimulation – Grundlagen, Zielgruppen und Wirkungsweisen
Station 2: Nähe und Distanz – Reflexion über persönliche Grenzen und Beziehungsgestaltung
Station 3: Selbsterfahrung – die eigene Wahrnehmung bewusst erleben und differenzieren
Station 4: Basale Waschung – Pflegehandlungen als Form der achtsamen Kommunikation
Ein Zitat einer Teilnehmerin bringt die Wirkung des Workshops auf den Punkt:
„Ich habe heute verstanden, wie viel Achtsamkeit in kleinen Handlungen steckt – und wie wichtig es ist, den Menschen wirklich wahrzunehmen.“
Diese eindrucksvolle Lernerfahrung stärkt nicht nur das fachliche Verständnis für Pflegekonzepte, sondern fördert auch Empathie, Beziehungskompetenz und Sensibilität im professionellen Alltag.
Hygiene im UBV-Unterricht
Im Unterrichtsgegenstand „Unterstützung bei der Basisversorgung (UBV)“ steht das Thema Hygiene im Zentrum der professionellen Pflege. Unsere Studierenden erwerben dabei grundlegendes Wissen und praktische Kompetenzen, um sich selbst und andere wirksam zu schützen.
Wir vermitteln unter anderem:
die Bedeutung von Händehygiene und persönlichem Schutz
den fachgerechten Umgang mit Desinfektionsmitteln
das richtige Verhalten bei Verletzungen
die Erkenntnis, dass Hygiene immer bei einem selbst beginnt
So bereiten wir unsere Auszubildenden verantwortungsbewusst auf ihre Rolle im pflegerischen Alltag vor. Denn, Wissen schützt – Hygiene wirkt.
Exkursion zum Bischahof
Im Rahmen des Unterrichtsfaches „Leben, Sterben, Trauer“ unternahm die 4 BA-Klasse gemeinsam mit den Lehrpersonen Bettina Kohler-Luger und Lisi Feuerstein eine eindrucksvolle Exkursion zum Bischahof am Dünserberg, dem Elternhaus von Kilian Benno Moll. Das über 670 Jahre alte Haus, liebevoll umgebaut und erhalten, bot den idealen Rahmen für eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Themen wie Abschied, Rituale und Wandlungsprozesse.
Kilian Benno Moll als Gastgeber im Bischahof gab den Studierenden authentische Einblicke in seine Tätigkeit beim Kriseninterventionsteam (KIT) sowie seine langjährige Erfahrung in der Begleitung von Menschen in Umbruchsituationen. Besonders berührend war seine Erzählung über frühere Sterbepraktiken, als Menschen noch im eigenen Zuhause verstarben und in ritueller Form aufgebahrt wurden – eine Praxis, die Struktur gab und dem Abschied Würde verlieh.
Ein zentrales Symbol war das sogenannte „Seelenfenster“, durch das – so der Glaube – die Seele den Raum verlassen kann. Dieses Bild bot den Studierenden wertvolle Impulse für ihre persönliche und berufliche Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Trauer.
Die Begegnung mit Kilian Benno Moll öffnete Räume für Reflexion, Perspektivenwechsel und neue Denkansätze – ein gelungener Impuls für angehende Fachkräfte in der Sozialbetreuung.
Genussvolles Essen
Im Rahmen des Unterrichtsfachs "Haushalt und Ernährung" unter der Aufsicht von unserer Lehrperson Julia Häusler bereiteten die Studierenden der Klasse 2bb1 & 2ibb1 sowie der Klasse 3baf – jeweils unabhängig voneinander – ganz besondere Mittagessen zu.
Von der Menüplanung bis zum Servieren übernahmen die Studierenden sämtliche Aufgaben in Eigenverantwortung. Die Lehrkräfte wurden dabei nicht nur kulinarisch verwöhnt, sondern erhielten auch Einblicke in die Organisation und Umsetzung des Kochunterrichts.
Das Mittagessen der Klassen 2bb1 & 2ibb1 stand unter dem Motto: „Frühlingserwachen“, während sich die Klasse 3baf dem Motto: „Traditionen aus Mexiko“ widmete. Die Studierenden bewiesen großes Organisationstalent, Teamfähigkeit und kulinarisches Geschick – ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
Ausstellung „Fluchtwege“
Im Rahmen des Unterrichtsfachs Sozialbetreuung als Beruf setzen sich unsere Studierenden mit der Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung auseinander. Die Exkursion zur Ausstellung „Fluchtwege“ im Jüdischen Museum Hohenems bietet die Möglichkeit, historische Inhalte vor Ort zu erleben.
Die Ausstellung thematisiert Fluchtrouten jüdischer Familien in der NS-Zeit über die Grenze in die Schweiz – Wege, die heute nachvollzogen werden können. Dabei wird deutlich, welche Gefahren Menschen auf sich nehmen mussten, um dem Holocaust zu entkommen.
Im Unterricht wurde zuvor die menschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus behandelt – insbesondere die sogenannte Aktion T4 sowie das Schicksal von Menschen mit Behinderungen wie Katharina Lampert, die 1941 im Schloss Hartheim ermordet wurde.
Die Exkursion schafft Verbindungen zwischen Geschichte und Gegenwart. Sie sensibilisiert für Themen wie Ausgrenzung, Verantwortung und Menschenrechte – und betont die Bedeutung einer aktiven Erinnerungskultur.
Tiergestützte Interventionen
Im Fach Behindertenbegleitung / Lebenswelten mit unserer Lehrperson
Elke Kroisenbrunner beschäftigte sich die Klasse 1gbb2 mit dem Thema
Green Care, einem Konzept, das die gesundheitsfördernde Wirkung von Natur, Mensch-Tier-Beziehungen und sozialer Interaktion in den Mittelpunkt stellt.
Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf tiergestützten Interventionen.
Michaela Eberle, Sozialpädagogin und Absolventin von uns, gab den Studierenden Einblick in ihre Arbeit mit ihrem Therapie-Begleithund Samy.
Sie erläuterte, wie gezielte tiergestützte Einsätze insbesondere Kinder, Menschen mit Behinderungen sowie ältere Menschen unterstützen und fördern können.
Tiere wirken nachweislich positiv auf das körperliche und seelische Wohlbefinden: sie reduzieren Stress, senken Blutdruck und Herzfrequenz und fördern die Ausschüttung von Glückshormonen. Darüber hinaus können sie soziale Fähigkeiten stärken, Selbstvertrauen fördern und Lebens-freude vermitteln.
Durch praktische Übungsbeispiele konnten die Studierenden die positiven Effekte professionell angeleiteter tiergestützten Interventionen selbst erfahren.
Weitere Informationen: www.greencare.at; www.zauberpfote.at (Vermittlung von Mensch-Hund-Teams durch Michaela Eberle).
Wahrnehmungstage in Marienruh
Ende April verbrachten die Klassen 2bb und 2ibb zwei erkenntnisreiche Tage in der Selbstversorgerhütte Marienruh im Laternsertal. Begleitet von den Lehrerinnen Astrid Breuß, Susanne Gstettner und Elisabeth Feuerstein stand der Aufenthalt ganz im Zeichen der Wahrnehmung und Selbsterfahrung.
Durch gezielte Übungen zum Tasten, Fühlen, Spüren, Sehen und Hören konnten die Studierenden ihre eigenen sensorischen Fähigkeiten bewusst erleben und reflektieren. Ein besonderes Erlebnis stellte das "Blind Dinner" dar, bei dem die Lehrpersonen für die Gruppe kochten – eine Erfahrung, die das Vertrauen in die Sinne jenseits des Sehens eindrucksvoll förderte.
Ergänzt durch theoretische Impulse zur Wahrnehmungsförderung und einem ersten Einblick in das Konzept der Basalen Stimulation, boten die Tage nicht nur intensives Lernen, sondern auch Raum für persönliche Entwicklung. Die Rückkehr war geprägt von Müdigkeit – aber auch von Freude, Inspiration und einem reichen Schatz an neuen Eindrücken für die künftige berufliche Praxis in der Sozialbetreuung.
Exkursion ins Landesgericht Feldkirch
Am Montag, den 5. Mai 2025, nahm die Klasse 6bb begleitet von unserer Juristin und Fachlehrerin Elke Kroisenbrunner am Landesgericht Feldkirch an einer spannenden Gerichtsverhandlung teil.
Die Exkursion fand im Rahmen des Unterrichtsfaches Politische Bildung, Geschichte und Recht statt und bot den Studierenden die Möglichkeit, rechtliche Abläufe und juristische Praxis hautnah zu erleben. Gegenstand der Verhandlung war ein aktueller Fall von Veruntreuung durch eine Erwachsenenvertreterin, wie auch in den regionalen Medien berichtet wurde.
Solche außerschulischen Lernorte fördern das Verständnis für demokratische Grundwerte, die Rolle der Justiz und die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit – ein zentraler Bestandteil der Ausbildung an unserer Schule.
Exkursion Linz und Schloss Hartheim
Letzte Woche begab sich die Klasse 4ba gemeinsam mit Studienkoordinatorin Ermina Vojic und Begleitlehrerin Bettina Kohler-Luger auf eine eindrucksvolle Exkursion nach Linz. Nach der Ankunft stärkte sich die Gruppe bei einem Besuch des bekannten „Leberkaspeppi“, bevor sie im Hotel Lokomotive eincheckte.
Ein zentraler Programmpunkt war der Besuch von Schloss Hartheim – ein Ort des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit dem „Wert des Lebens“. Diese Reflexion knüpft unmittelbar an das Schicksal unserer Namensgeberin Kathi Lampert an, die während der NS-Zeit in Hartheim ermordet wurde.
Am zweiten Tag stand ein Besuch der Ars Electronica auf dem Programm. Im Deep Space tauchten die Studierenden in eine faszinierende Reise durch das Universum ein. Die eindrucksvollen Visualisierungen regten zum Staunen und Nachdenken an. Gemeinsame Mahlzeiten und freie Zeit rundeten die Exkursion ab und stärkten das Gemeinschaftsgefühl.
Vergangenheit begreifen – Zukunft erleben
Kurz vor den Osterferien begaben sich die Klassen 4bb1, 4bb2 und 4bb3 mit ihren Studienkoordinatorinnen Marion Verdorfer und Judith Aichbauer-Strauß auf eine zweitägige Exkursion nach Linz und Hartheim.
Der erste Tag stand im Zeichen der Erinnerung: Der Besuch der Gedenkstätte Schloss Hartheim ist ein fester Bestandteil des zweiten Ausbildungsjahres an der Kathi-Lampert-Schule. Kathi Lampert, die Namensgeberin unserer Schule, wurde dort während der NS-Zeit ermordet. Die Auseinandersetzung mit dem „Wert des Lebens“ – damals wie heute – hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Studierenden. Die Erfahrung regte zu intensivem Nachdenken über Menschenwürde, Ethik und Verantwortung, an.
Am zweiten Tag eröffnete der Besuch der Ars Electronica neue Perspektiven: Die vielfältigen Möglichkeiten künstlicher Intelligenz regten zum Nachdenken über Zukunft und Verantwortung an.
Auch das gemeinsame Beisammensein in entspannter Atmosphäre trug zum Gelingen der Reise bei.
Ausflug der Diplomklassen nach Wien
Im Rahmen ihres bevorstehenden Diplomabschlusses begaben sich die Klassen 6BA und 6BB gemeinsam mit ihren Klassenvorständen Susi Gstettner und Josef Mayr-Mungenast auf einen zweitägigen Ausflug nach Wien.
Der erste Tag begann mit einer spannenden Führung durch das österreichische Parlament, bei der die Studierenden interessante Einblicke in Architektur, Geschichte und politische Abläufe erhielten. Anschließend wurde das Sigmund Freud Museum besucht. Die ehemalige Wohnung und Praxis des Begründers der Psychoanalyse ermöglichte einen lebendigen Zugang zu seinem Leben und Werk.
Am zweiten Tag stand das Viktor-Frankl-Zentrum auf dem Programm. Eine anschauliche Präsentation vermittelte zentrale Gedanken der Logotherapie sowie biografische Aspekte des Psychiaters und Neurologen.
Neben den Programmpunkten blieb auch Zeit für individuelle Erkundungen – etwa das Haus des Meeres oder eine Shoppingtour.
Der gemeinsame Abschluss im 7Stern Bräu rundete die Reise ab.
Diese zwei Tage waren geprägt von gemeinsamen Erlebnissen, Reflexion und Stärkung des Zusammenhalts – ein gelungener Abschluss vor der intensiven Prüfungszeit.
Last Trip mit der Klasse, wild und fein, bei Freud ins Unterbewusste hinein.
Frankls Gedanken – tief und klar, beim Jassen gelacht, ganz wunderbar.
Im 7Stern Bräu: Geschmeckt hat’s unglaublich gut – und vor eurer Organisation ziehen wir den Hut!
Danke – eure Lieblingsschüler:innen der Klassen 6BA und 6BB.
Behinderung und Sexualität
Im Diplomjahr setzen sich alle Klassen fächerübergreifend mit dem Thema „Sexualität und Behinderung“auseinander. Im Mittelpunkt stehen dabei Selbstbestimmung, Normalisierung und Bildung.
Zu diesem Anlass durften wir Anita Sailer, Daniel Waldner und Miro Berber von der Lebenshilfe begrüßen. Sie stellten das sexualpädagogische Konzept der Lebenshilfe vor und vermittelten praxisnahes Wissen zur Aufklärung von Menschen mit Behinderungen.
Die Studierenden erhielten wertvolle Anregungen für ihren Betreuungsalltag – unterstützt durch anschauliche Materialien und Beispiele aus der Praxis. Besonders bereichernd war der Beitrag von Miro Berber, einem der ersten Absolventen der Lebenshilfe-Fortbildung „Sexuelle Bildung“.
Ergänzend dazu wurde in unserer Fachbibliothek ein Büchertisch mit relevanter Fachliteratur eingerichtet, der zur vertiefenden Auseinandersetzung einlädt.
Sexuelle Bildung bedeutet Aufklärung – für alle.
Gesunde Ernährung: Wissenswertes über Cholesterin & Fette
Unsere Studierenden haben sich im Unterricht „Haushalt und Ernährung“ mit Cholesterin und verschiedenen Fettsäuren beschäftigt. Eine bewusste Ernährung beeinflusst die Gesundheit maßgeblich – insbesondere den Cholesterinspiegel.
Transfette vs. gesättigte Fette – Was ist schädlicher?
Die Erkenntnis aus dem Unterricht: Transfette sind noch schädlicher als gesättigte Fette! Sie erhöhen das „schlechte“ LDL-Cholesterin und senken das „gute“ HDL-Cholesterin, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
Wo stecken Transfette?
Fast Food & frittierten Speisen
Industriell hergestellten Backwaren
Fertigprodukten mit „gehärteten Fetten“
Fazit:
Ein Blick auf die Zutatenliste hilft, ungesunde Fette zu vermeiden. Eine Ernährung mit gesunden Fetten aus Nüssen, Fisch und pflanzlichen Ölen kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Inkontinenzmanagement – Fachkompetenz für eine bessere Pflege
Inkontinenz ist ein zentrales Thema in der Pflege und erfordert fundiertes Wissen sowie praxisnahe Schulung. Im Rahmen unserer Ausbildung legen wir besonderen Wert darauf, angehenden Pflegekräften das notwendige Fachwissen und die praktischen Fertigkeiten zu vermitteln, um Betroffene bestmöglich zu versorgen.
Unsere Schwerpunkte im Unterricht:
- Hautschutz & Pflege bei Inkontinenz-assoziierter Dermatitis (IAD): Erkennen, Vorbeugen und Behandeln von Hautirritationen.
- Anwendung von Inkontinenzprodukten: Auswahl und korrekte Nutzung moderner Hilfsmittel für verschiedene Bedürfnisse.
- Hygienische Maßnahmen: Infektionsprävention und professionelle Pflegehygiene.
- Lagerung & Mobilisation: Förderung der Beweglichkeit und Dekubitusprophylaxe.
Unsere praxisorientierte Ausbildung stellt sicher, dass Pflegekräfte mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen arbeiten. Ziel ist es, Sicherheit, Komfort und Lebensqualität für Betroffene zu gewährleisten.
Rollstuhlsensibilisierung beim ÖZIV Vorarlberg – Ein Perspektivenwechsel
Unsere zweiten Klassen der BB-Ausbildung besuchten den ÖZIV Vorarlberg, um sich intensiv mit dem Thema Barrierefreiheit auseinanderzusetzen. Ziel des Projekts war es, durch Selbsterfahrung ein besseres Verständnis für die Herausforderungen von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu entwickeln.
Die Studierenden waren mit Rollstühlen in Bregenz und Umgebung unterwegs, nutzten öffentliche Verkehrsmittel und machten dabei wertvolle Erfahrungen.
In der anschließenden Reflexion mit den Mitarbeiter:innen des ÖZIV konnten sie ihre Erlebnisse teilen und vertiefen.
Diese praktische Auseinandersetzung mit Barrieren im Alltag fördert nicht nur Empathie, sondern schärft auch das Bewusstsein für eine inklusive Gesellschaft.
Fächerübergreifendes Lernen: Teamteaching zu Ernährung und Pflege
An unserer Schule verbinden wir Theorie und Praxis – so auch in unserem Teamteaching-Workshop zu Malnutrition und Dysphagie.
Am Vormittag setzten sich unsere Studierenden intensiv mit den Herausforderungen von Mangelernährung und Schluckstörungen auseinander. Nach einer fundierten theoretischen Einheit folgte am Nachmittag die praktische Umsetzung: Gemeinsam wurden konsistenzdefinierte Menüs zubereitet und die richtige Eingabe der Speisen geübt – essenzielle Fähigkeiten für den Pflegealltag.
Der Workshop zeigte eindrucksvoll, wie wichtig die Verbindung von Ernährung und Pflege ist.
Medienbiographie und Medienkompetenz im Unterricht
Im Unterricht „Humanwissenschaftliche Grundbildung“ (HWG) mit Schwerpunkt Pädagogik setzen sich die Studierenden der 9gbb intensiv mit ihrer eigenen Medienbiographie auseinander. Sie reflektieren ihre Mediennutzung, tauschen Erinnerungen aus und analysieren die Unterschiede beim Aufwachsen mit Medien damals und heute. Dabei spielte auch die Medienkritik eine wichtige Rolle: durch diese Reflexion werden sie dazu befähigt, Klient:innen in ihrem Bildungsweg im Bereich der digitalen Bildung professionell zu begleiten.
Einblick in die Praxis – Studierende stellen ihre Arbeitsplätze vor
Im Fach Behindertenbegleitung (BHB) – Lebenswelten setzen sich unsere Studierenden intensiv mit ihrem zukünftigen Berufsfeld auseinander. Ein besonderer Teil des Unterrichts ist die Vorstellung ihrer aktuellen Arbeitsplätze. Dabei beantworten sie spannende Fragen rund um ihre Tätigkeit:
✔ Wo arbeite ich?
✔ Gibt es eine Homepage oder Informationsmaterial zur Einrichtung?
✔ Wer sind meine Klient:innen und wie groß ist die Gruppe?
✔ Welche Aufgaben übernehme ich im Arbeitsalltag?
✔ Mein lustigstes Erlebnis bis jetzt…?
Diese Reflexion bietet wertvolle Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten der Behindertenbegleitung und zeigt, wie abwechslungsreich und erfüllend diese Arbeit ist. Ob im Wohnbereich, in Tagesstrukturen oder in der Freizeitgestaltung – die Studierenden sammeln wertvolle Erfahrungen und wachsen in ihrer Rolle als Begleiter:innen für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Möchtest auch du eine sinnstiftende Ausbildung in der Behindertenbegleitung/Behindertenarbeit absolvieren?
Erfahre mehr über unsere Ausbildungsangebote und starte deine
berufliche Zukunft an der Kathi-Lampert-Schule in Götzis.
save the date!
INFOTAG, Beratung durch Studierende am
Donnerstag, 03. April 2025, 15.00 - 18.00 Uhr
LTT-Prüfung - Praxisprüfung Pflegeassistenz
Unsere Studierenden im Ausbildungszweig Behindertenarbeit haben heute ihre LTT-Prüfung erfolgreich absolviert!
In dieser praxisnahen Prüfung stellten sie ihr erlerntes Wissen unter realitätsnahen Bedingungen unter Beweis und meisterten herausfordernde Pflegesituationen mit Fachkompetenz, Einfühlungsvermögen und Engagement.
Ein besonderer Dank gilt unseren engagierten Lehrkräften, die die Studierenden mit ihrer Fachkenntnis und ihrem pädagogischen Einsatz als zukünftige Pflegeprofis optimal vorbereitet haben.
Wir gratulieren allen Teilnehmer:innen zu ihrem Erfolg und sind stolz auf ihre großartigen Leistungen!
Schöne und gesunde Hände & Füße – mehr als nur Kosmetik!
Gesunde und gepflegte Hände und Füße sind essenziell für das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität. Die Unterstützung bei der Basisversorgung (UBV) umfasst deshalb auch die professionelle Maniküre und Pediküre – nicht nur aus ästhetischen, sondern vor allem aus gesundheitlichen Gründen.
Warum ist regelmäßige Pflege so wichtig?
- Prävention von Druckstellen und Infektionen: Eine professionelle Fußpflege kann Beschwerden frühzeitig erkennen und verhindern.
- Mehr Lebensqualität für ältere oder pflegebedürftige Menschen: Spezielle Pflege trägt wesentlich zur Gesunderhaltung bei und kann Mobilitätsprobleme verringern.
- Wohlbefinden durch gesunde Haut und Nägel: Gepflegte Hände und Füße fördern das Selbstbewusstsein und steigern das persönliche Komfortgefühl.
Unsere Hände und Füße begleiten uns ein Leben lang – schenken wir ihnen die Aufmerksamkeit, die sie verdienen!
Ernährung als Schlüssel zu mehr Gesundheit und Lebensqualität
Ernährung ist mehr als nur Essen –
sie ist ein Schlüssel zu Gesundheit und Lebensqualität!
In den Sozialbetreuungsberufen spielt eine ausgewogene Ernährung eine zentrale Rolle. Individuelle Bedürfnisse zu erkennen, Mahlzeiten anzupassen und präventive Maßnahmen umzusetzen – all das macht den Beruf so wertvoll!
Darum setzen wir uns im Unterricht für mehr Bewusstsein und Wertschätzung in diesem wichtigen Bereich ein.
Enterale Ernährung in der Theorie
Am Donnerstag den 27. Februar 2025 stand ein spannendes Rollenspiel auf dem Stundenplan: Enterale Ernährung in der Theorie! Unsere Studierenden schlüpften in verschiedene Rollen, um die Herausforderungen und Entscheidungen rund um die Ernährung mit Sondennahrung besser zu verstehen.
Dabei ging es nicht um die praktische Anwendung, sondern um das Verstehen der Hintergründe, Herausforderungen und Entscheidungsprozesse. Durch den Perspektivenwechsel konnten sie sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und ihr Wissen vertiefen.
Abschluss Aufbaumodul Sozialpädagogik
Am Montag, den 20. Jänner 2025, haben die Absolvent:innen des Aufbaumoduls Sozialpädagogik (ASP) erfolgreich ihre Abschlussarbeiten vor der Prüfungs-
kommission, abgelegt.
NICOLE MAIER und SARAH WALTNER, zwei von zehn Absolvent:innen vom Aufbaumodul Sozialpädagogik, wurden von Carmen Iser-Hubmann, pädagogische Mitarbeiterin an der Kathi-Lampert-Schule, nach der Prüfung, interviewt. Das Interview können Sie hier nachlesen:
Interview ASP-Absolvent:innen.
Am Donnerstag, den 23. Jänner 2025, durften dann die zehn Absolventinnen und Absolventen des Aufbaumoduls Sozialpädagogik (ASP) stolz ihre Abschluss-
zeugnisse von Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink, entgegennehmen.
In einem feierlichen Rahmen mit musikalischer Begleitung wurde an der Kathi-Lampert-Schule mit Familie und Freunde auf die positiv abgeschlossene Ausbildung angestoßen.
Die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen sind bereits in verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Ihre breite Ausbildung von der Sozialbetreuung über die Pflege bis hin zur Sozialpädagogik und der Abschluss des „Aufbaumoduls Sozialpädagogik“ machen sie zu gefragten Fachkräften im Sozialbereich.
Direktor Christoph Schindegger und sein Lehrer:innen-Team gratulieren den Absolvent:innen zu ihrem tollen Abschluss und wünschen alles Gute für die weitere Zukunft!
Besuch von LR Martina Rüscher im Berufskundeunterricht
Am Donnerstag den 20. Februar 2025 hatten wir die besondere Gelegenheit, Landesrätin Martina Rüscher in unserem Berufskundeunterricht
willkommen zu heißen.
Es war eine spannende Diskussion zu aktuellen politischen Themen.
Schön, dass sich Frau Rüscher für uns Zeit genommen hat!
Unterstützung bei der Körperpflege
Im aktuellen Pflegeunterricht an der Kathi-Lampert-Schule stand ein zentrales Thema im Fokus: die Unterstützung bei der Körperpflege.
Unsere Schüler:innen haben sich intensiv mit den pflegerischen Aspekten beschäftigt, die über das reine Waschen hinausgehen – wie die Wahrung der Intimsphäre, der respektvolle Umgang sowie das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche der zu pflegenden Person.
Durch praktische Übungen konnten die theoretischen Inhalte direkt angewendet werden, um so Sicherheit und Routine in der Umsetzung zu gewinnen. Der achtsame Umgang mit Menschen ist eine der Kernkompetenzen in der Pflege – und genau das fördern wir mit viel Engagement und Praxisnähe!
Sonderausstellung "Yalla – arabisch-jüdische Berührungen"
Am Donnerstag, den 30. Jänner 2025 besuchte unsere Lehrerin Elke Kroisenbrunner im Rahmen ihres Unterrichts mit dem Vorbereitungslehrgang das Jüdischen Museum in Hohenems. Dort sahen sich die Studierenden die Sonderausstellung "YALLA - arabisch-jüdische Berührungen" an, um anschließend am Workshop "Ohne Angst verschieden sein", teilzunehmen.
Sonderausstellung „Yalla – arabisch-jüdische Berührungen“ – Zusammenfassung siehe Homepage Jüdischen Museum (https://www.jm-hohenems.at/ausstellungen/aktuelle-ausstellung).
Vorbereitungslehrgang besuchte den Landtag
Am Donnertag, den 19.12.2024, besuchte Elke Kroisenbrunner mit dem Vorbereitungslehrgang (VOL) die aktuelle Stunde im Landtag zum Thema Wohnen in Vorarlberg.
https://on.orf.at/video/14256243/15783113/wohnen-als-thema-im-landtag
"AgeMan" Erfahrung im Rahmen des Gerontologieunterrichtes
Die Klasse 2baf hat im Rahmen des Gerontologieunterrichtes die Selbsterfahrungseinheit „AgeMan“ durchgeführt.
Ziel dabei war es, die Beschwerden des Alters am eigenen Körper zu erfahren.
Um die Erfahrung möglich zu machen, wurden Gewichte getragen um körperliche Beeinträchtigungen zu imitieren und spezielle Sehstörungsbrillen und Schallschutzkopfhörer aufgesetzt um Sinnesbeeinträchtigungen erfahrbar zu machen. Auch die Verwendung von Hilfsmitteln wie Rollator, Rollstuhl, Blindenstock und dergleichen waren möglich.
In der zweiten Rolle der/des Begleitenden wurden die Herausforderungen der Anleitung und Begleitung im Alltag deutlich.
Über eine schriftliche Reflexion setzen sich die Studierenden noch einmal intensiv mit ihren persönlichen Erfahrungen auseinander.
Impressionen sehen Sie hier!
VIDEODREH - If you knew me
Spät, aber doch noch, möchten wir euch ein Musikvideo, das letztes Jahr, am 20.04.2023, bei uns an der Kathi-Lampert-Schule und am Garnmarkt gedreht wurde, vorstellen.
Die Idee entstand im Ethik-RK-Unterricht, wo wir mit der letztjährigen 4ba das Thema Vorurteile und Toleranz durchgenommen haben. Die Studierenden erhielten den Auftrag, Ideen für ein Drehbuch eines Musikvideos zum Thema Toleranz zu schreiben. Daniel Fleps unterrichtet am BORG Götzis und hat dieses Video mit Schülern des BORG Götzis und unseren Schülern umgesetzt.
Anhand von verschiedenen Szenen wird gezeigt, wo Menschen überall diskriminiert werden. Uns als Schule war es besonders wichtig, das Thema Menschen mit Behinderung anzusprechen. Daher haben wir auch David aus der WS Riedgasse eingeladen, bei dem Video als Rollstuhlfahrer mitzuwirken. Außerdem wirkten noch mehrere TänzerInnen vom Tanzhaus Hohenems mit.
Der Titel des Videos – If you knew me - sagt uns, dass Vorurteile weniger entstehen würden, wenn man den Personen, die sie betrifft, eine Chance geben würde sie näher kennen zu lernen und zu verstehen. Jeder Mensch ist wertvoll!
Pflegeassistenzprüfung der Klasse 4ba
Am Donnerstag den 11.04.2024 haben alle Kandidat:innen die kommissionelle Pflegeassistenzprüfung bestanden.
Herzliche Gratulation an alle!
Impressionen sehen Sie hier!
Inklusionsprojekt der Kathi-Lampert-Schule, Lebenshilfe Vorarlberg und dem Kindergarten Watzenegg
Studierenden der Kathi-Lampert-Schule aus der Klasse 3 BB gestalteten mit Klienten aus der Werkstätte Kehlermähder und FWS Dornbirn sowie Kindern des Kindergarten Watzenegg eine gemeinsame Weihnachtsfeier.
Lesen Sie den Beitrag.
Exkursion Ausstellung Körperwelten
Die Klasse 3ba besuchte im Rahmen ihrer Ausbildung die Ausstellung Körperwelten.
Den Beitrag dazu lesen Sie hier.
„Behinderte Sexualität – Gleiche Bedürfnisse, Rechte, Chancen?“
Die Klasse 5SGab hat am diesjährigen Trialog der Lebenshilfe Vorarlberg teilgenommen.
- Lesen Sie hier den Beitrag der Klasse.
- Impressionen der Veranstaltung
- Lebenshilfe Vorarlberg Beitrag
Wahrnehmungstage im Bregenzerwald/Lohorn
"Lernen der anderen Art, mit praktischen Übungen draußen in der Natur und drinnen in der Hütte.
Es war abwechslungsreich und schön, und hat die Klassengemeinschaft wieder etwas gestärkt."
Zitat Doris Golmejer (Schulsprecherin der Klasse 2iab)
"Wiener Blut"
Ende April 2023 machten sich ein Großteil der drei Diplomklassen 6ab, 6c und 9SG mit ihren Klassenvorständen auf den Weg nach Wien.
Die zwei Tage wurden gut genutzt. Bei der Führung durch das Alte AKH gab es einen Einblick in die Ursprünge des österreichischen Gesundheitssystems. Der Vormittag wurde abgerundet durch einen Besuch des Narrenturms mit seiner sehr speziellen Sammlung an medizinischen Besonderheiten, die uns von MedizinstudentInnen erklärt wurden, bevor wir uns in den Lokalen der Umgebung stärkten.
Am Nachmittag standen das Rote Wien und der Besuch des Freud-Museums auf dem Programm. Am Abreisetag konnte ein Großteil der Gruppe bei einem Workshop im Viktor-Frankl-Museum der Frage nach dem Sinn des Lebens auf den Grund gehen, bevor wir uns mit den ÖBB wieder auf den Weg nach Vorarlberg machten.
Für die bevorstehende Diplomprüfung wünschen wir allen Studierenden viel Erfolg und Zuversicht!
Judith Aichbauer-Strauß, Astrid Breuss und Christoph Schindegger
„Werft eure Zuversicht nicht weg“ Eine Ermutigung für das Leben
Bischof Benno Elbs hat am Dienstagnachmittag, 16. Mai 2023 die Kathi-Lampert-Schule besucht, und zwar im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts. Die beiden Diplomklassen 6ab und 6c konnten einige heilsame Gedanken von Bischof Elbs für die anstehende Diplomprüfung mitnehmen. Das Gespräch wurde als Interview mit unserem Direktor Schindegger geführt. Im Fokus stand das Menschenbild Viktor Frankls, nämlich: „Der Kern jedes Menschen ist gesund und die geistige Dimension des Menschen kann nicht erkranken.“ Diese Sichtweise kann die zukünftigen Diplom-Sozialbetreuer*innen in ihrer Haltung und Arbeit mit Menschen mit Behinderung bereichern. Zum Abschluss gab uns Bischof Benno Elbs den Rat: „Vergesst nicht die Quellen eurer Zuversicht und beruft euch immer wieder auf eure Kraftquellen.“
Wir bedanken uns für den Besuch – Lehrerin Lisi Feuerstein und Lehrer Josef Mayr-Mungenast.
Klasse 4ab besucht Schloss Hartheim
Klassenvorstand Josef Mayr-Mungenast hat mit seiner Klasse 4ab den Gedenkort HARTHEIM besucht. Lesen Sie hier den Beitrag!
Projekt: Kreativer Weg zu trauern - Trauerrouten
Am 30. März 2023 hatte die Klasse 4Tab eine besondere Gastreferentin eingeladen: Elisabeth Bachmann ist Lebens- und Sozialberaterin.
Impressionen und Bericht
21. März - Internationaler Welt-Down-Syndrom Tag
Besondere Lesung in Götzis
Am Dienstag, den 21. März 2023 fand der Internationale Down-Syndrom-Tag statt. Um 9.30 Uhr konnten Martina Natter (Obfrau vom Verein Arbeitsgruppe Vorarlberg Down Syndrom) und die Vize-Direktorin der Kathi-Lampert-Schule Susanne Gstettner in der Kulturbühne AMBACH die Lesung eröffnen.
Julian Messner hat selbst das Down Syndrom: Der „Wörtersammler“ aus dem Südtirol trug berührende Gedichte aus seinem aktuellen Buch „ausnahmsweise ohne titel“ vor. Zwischen den Gedichten wurden Fotos von besonderen Menschen und ihren Mentor*innen gezeigt. Im Anschluss gab es ein feines Buffet und anregende Gespräche. Ein rundum gelungener Vormittag!
Impressionen: https://vbg.down-syndrom.at/2023/03/21/bilder-vom-welt-down-syndrom-tag-2023/
ORF-Beitrag: https://vorarlberg.orf.at/stories/3199585/
Martina Natter im Gespräch: https://vorarlberg.orf.at/radio/stories/3199360/
Schüler*innen der Mittelschule Egg waren nach der Lesung noch an der Kathi-Lampert-Schule und haben beim Workshop zum Thema „Selbsterfahrung“ mitgemacht. Lesen Sie hier den Bericht!
Fotos vom Selbsterfahrungsparcours
Symposium „Die (un)erhörten Eltern“
Das Symposium für Eltern, Angehörige, Menschen mit Beeinträchtigung, Fachleute und politische Verantwortliche:
„Die (un)erhörten Eltern“, organisiert durch den Elternverein des Netzwerks Eltern Selbsthilfe Vorarlberg, fand am Freitag, 10.03.2023 im J.J. Ender Saal in Mäder statt. Dem Netzwerk Eltern Selbsthilfe und der Autistenhilfe Vorarlberg ist es ein Anliegen, auf die jahrelange Pflege- und Betreuungsarbeit der Eltern, und dabei vor allem der Mütter, aufmerksam zu machen. Außerdem wurde auf den österreichweiten Nachholbedarf in Bezug auf die UN-Behindertenrechtskonvention und die Dringlichkeit adäquater Lebens- und Wohnformen für Menschen mit (komplexen) Behinderungen aufmerksam gemacht.
Die Studierenden der 2iab Klasse der BB-Ausbildung nahmen im Rahmen des Unterrichts am Symposium teil.
Das Vormittagsprogramm setzte sich nach der Eröffnung von LRin Martina Rüscher und den Obmann Selbsthilfe Vorarlberg, Herrn Werner Gohm, aus drei spannenden Vorträgen zusammen, die am Nachmittag in Workshops nachbearbeitet wurden. Die Workshop-Themen waren:
- Eltern zwischen Fürsorge und Selbstsorge mit Prof. Dr. Reinhard Burtscher
- Lebens(t)räume schaffen, Inge Rosenberger und Kurt Heuß
- Zwischen Inklusion und Unsicherheit mit Mag. Christine Steger und Clemens van Saanen, GF des Vereins zur Unterstützung des unabhängigen Monitoringausschusses
In den einzelnen Gruppen wurde zum Teil sehr emotional diskutiert, die Inhalte wurden abschließend im Plenum vorgestellt. Die Belastungen der Eltern, das Bedürfnis nach Unterstützung, nach möglichst selbstbestimmten Wohnformen für ihre Kinder und dem Wunsch als Expert:innen in Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden zu werden, sowie die strukturellen Hindernisse konnten gut nachvollziehbar dargestellt werden. In einem offenen Brief an die zuständigen Personen der Landesregierung wurden diese Anliegen mit breiter Zustimmung der Anwesenden verschriftlicht.
Im nächsten BHB-Unterricht werden wir die einzelnen vielfältigen Eindrücke sammeln und die wichtigsten Themen nachbearbeiten.